Heimatmuseum in Plieningen

Achtung Stadtgeschichte ist wichtig!
Identität und Heimat ist wichtig!

Das Heimatmuseum (Gebäude) wird gerichtet,
so die Politik und Stadt Stuttgart!

Weit bekannt die Einzigartigkeit der Sammlung in Plieningen.
Auf über 420.000 Postkarten beworben, in einigen Büchern gewürdigt,
entstanden aus Ehrenamt mit seltenen Exponaten von Bürgern.
Auch eine Homepage wurde ehrenamtlich eingerichtet zur Erhaltung des Heimatmuseum und der Geschichte zu Plieningen Birkach Hohenheim.
Auch die Fahnen und Großfotos der Vereine schmücken
die Räume und den Aufgangsbereich, zudem gewerbliches und persönliches aus dem Leben der Bürger des Ortes.

Wo das alte Rathaus steht, stand lange Zeit ein kleineres, da es für die Amtsgeschäfte mit 2 Räumen zu klein wurde, baute man 1747 ein neues,
größeres, dem Ort entsprechendenes weithin sichtbares. 
Über 400 Jahre Geschichte wurde hier geschrieben und die 
Ortsgeschicke wurden hier gelenkt.
Im Flur steht eine alte Eckbank in deren Seiten der Rosenzweig mit 3 Blüten eingeschnitzt ist (museal).

Nachbargemeinden wie Filderstadt oder Denkendorf haben ein Heimatmuseum in ihren alten Rathäusern komplett eingerichtet.

Das Plieninger Heimatmuseumsgebäude altes Rathaus von 1747 im historischen Mönchhof soll nun umgebaut werden. Pläne und Vorstellungen werden gerade bearbeitet und beantragt. 
Die Mittel? 1,1 Millonen?!

Alte Feuerwehr und erster Krankenwagen
Variante 1
Im alten Rathaus waren noch im Jahre 1900  3 Tore,
die 2 rechten (Feuerspritze und erster Krankenwagen) könnten wieder hergestellt werden (verglast + Tor) und ebenerdig könnte das Heimatmuseum sein! Linkes Tor im Eingangsbereich (Innenraum Rechts) Eingangsbereich und Treppenaufgang könnte eine
Glasabtrennung zum Heimatmuseum haben. Hier könnten schon die ersten Eindrücke des Heimatmuseum vermitteln werden.

Variante 2
Besser noch der komplette obere Stock 1.OG Heimatmuseum.
Exponate könnten wie jetzt auch das Treppenhaus schmücken,
zudem wäre da noch der Sitzungsraum für Ausstellungen
mit Vitrine in der Garderobe.



Das Heimatmuseum Plieningen 

Mittel sind beantragt, das Heimatmuseum zu einem Teil inventarisiert,
nun wird es bestimmt geräumt für einen Umbau.

Nun unglaublich aber wahr, danach soll das Heimatmuseum wo anders hin kommen ?!
Erst sagt man das Heimatmuseum im alten Rathaus wird gerichtet
zur Freude der Bürger und nun für ganz andere Zwecke!?

Musik ist auch in einem anderen Gebäude realisierbar.
(z.B. altes Schulhaus)
Auf einmal tauchen Argumente auf, Licht ist nicht gut!!!!
Ja, soll das Museum gleich in einen Bunker unter der Erde
ohne Tageslicht. Dazu die Frage: Was passiert dann erst mit dem Landesmuseum im alten Schloss in Stuttgart? Oder soll das neue Stadtmuseum auch in einen Bunker?

Doch viele Bürger und Vereine 
sind für den Erhalt des Heimatmuseum im alten Rathaus
im Mönchhof. Die Räumlichkeiten sind zu wenig, zu klein
für die Sammlung so wäre es sinnvoll einen oder zwei Räume 
zu erweitern.

Nun, Stadtgeschichte Identität und Heimat werden immer wichtiger
da wäre es ein Schritt in die falsche Richtung und nicht im Sinne derjenigen die im Ehrenamt es schufen und denjenigen die im Laufe der letzten Jahrzehnte ihren Beitrag zur Sammlung abgaben.

So manche wissen von nichts! Seltsam!!!!!!!

News, Aktionen zum Erhalt des Heimatmuseum demnächst!

Retten auch Sie das Heimatmuseum im alten Rathaus in Plieningen
und verteilen diesen Kommentar. Aber auch die entsprechenden
Politiker und Ämter sollten darüber öffentlich informieren, dass das Heimatmuseum im alten Rathaus bleiben soll.

Stadtplanung, Bezirksbeiräte, Rathaus, Bezirksrathaus und Bezirksbeirat
sollten kontaktiert werden zum Erhalt des Heimatmuseum 
im historischen Rathaus im Mönchof.



Zur Geschichte des Heimatmuseum:
Heimatmuseum ("Filder-Museum") so begann alles im Mai 1973:

Mitwirkende: 
1) Wilhelm Hertig, 2) Roland Sauer, 3) Theoder Fingerle 4) Herrmann Mögle

Von Zeitzeugen und aus Medien recherchiert.
Nach Gesprächen und drängen von Wilhelm Hertig bei Roland Sauer 
(1973 Stadtrat CDU) wurde von Roland Sauer der Antrag gestellt zum "Filder-Museum" im alten Rathaus Mönchof, 
1. Stock in Plieningen (16. Mai 1973).
Auch geringe Mittel wurden in diesem Jahr beantragt. Grund dafür war der bevorstehende Umzug des Rathauses und Notariate (Plieningen und Birkach) 
in das neue Rathaus an der Garbe, wo Ende Mai 1973 das Richtfest gefeiert wurde. 

Zitat: "Dafür würde eine sehr wertvolle Sammlung des Plieninger Lehrers Theodor Fingerle den Grundstock bilden können".  Fingerle hatte mehrer Jahre, "teils wertvolle historische Stücke gesammelt und diese in einem Abstellraum der Schule gestappelt. Fingerle hilt auch den Kontakt zu dem Kulturamt Stadt Stuttgart Stadtarchiv.

Schreiben an Theo Fingerle vom 18.04.1974 (Z. 41 A Dr.L/G) 
Auszug:
Sehr geehrter Herr Fingerle,
im Nachgang zu einem heutigen Telefongespräch wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie 
Ihr Augenmerk haben würden auf Wirtshausschilder oder Schilder von Handwerkern 
(Schmiede, Bäcker usw.). Diese Stücke würden sich für das neue Museum sehr gut eignen.
Mit freundlichen Grüßen Dr. Leipner Stadtarchivdirektor 

In dieser Zeit war auch Herrmann Mögle mit seiner Privatsammlung in dem Heimatmuseumskreis.

Am Freitag den 11. Oktober 1974 war es nun endlich soweit, auf Anträge von Stadtrat 
Roland Sauer konnte nun das Heimatmuseum eröffnet werden. 
Bezirksvorsteher Joos betont: 
"ein lang gehegter Wunsch sei nun in Erfüllung gegangen".  Drei Räume waren Dank engagierte Bürger, wie Theoder Fingerle und Herrmann Mögle und deren Sammlungen die Sie großzügig überlassen haben eingerichtet. Ohne Ihre Sammlungen und tatkräftige Unterstützung wäre dies nicht möglich gewesen, 
betont Dr. Leitner.

Sammlungen aus römischer Zeit, Bruchstücke einer römischen Getreidemühle, das älteste Lagerbuch der Gemeinde aus dem Jahre 1550 , Verträge aus dem Jahre 1702 über das Weiderecht der Gemeinde Plieningen mit Bernhausen oder  Hohenheim mit der oberen Körschmühle auf eine Grafik von Reimold aus dem Jahre 1850 ... oder ein Kommert aus Herzog Karl Eugen Württembergs Zeiten oder die Tracht die um 1850 getragen wurde...

Eine kleine Sammlung war entsanden, noch etwas klein aber inhaltlich wertvoll.
Im Laufe der Zeit 1974 - 2000 erweiterte sich die Sammlung laufend, wesentlich beteiligt an der Sammlung war dann auch Wilhelm Hertig. Mit ihm hat sich die Sammlung verdreifacht. Aus einem Schreiben des Stadtarchiv ist zu entnehmen:
"keine weiteren Exponate anzu nehmen aus Platzmangel".

2008 wäre mehr Platz von Vorteil um die Sammlung repräsentativ darzustellen
und 
weiter Exponate aus Privatbesitz würden schon auf Ihren Platz warten
sowie uns mitgeteilt wurde von Mitbürgern.

Unter www.Heimat-Museum.de finden Sie derzeit einige Fotos aus dem Heimatmuseum Plieningen sowie weiteren Museen auf den Fildern um sich einen kleinen optischen Eindruck der Sammlungen  zu verschaffen!

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23.12.08 Lunke
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